Die Objekte sind von Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich
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wir liegen auf den blauen matrazen, über uns die sonne und lassen die massage und den klang unsere körper beleben. als wir aufstehen sind wir wach, präsent und gefüllt.
Evan Ifekoya, The central sun
Ort: Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich
über uns: Ruth, 67
Cornelia, 68
wir sind Nachbarinnen
deutsch
Kunst
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2022
nach der Schwindel erregenden Schlittenfahrt treffen wir uns zu einem erfrischenden Drink und flüstern uns die spannendsten, vibrierenden Geschichten zu.
werk von Evan Ifekoya
über uns: Trinchen
Kurt
Onili liebt es, ihre schönen, mit Muscheln verzierten Locken zu schütteln. Wenn sie das macht, erfüllt ein Klang den ganzen Raum. Je wilder sie schüttelt, desto mehr dreht sich die Welt in ihrem Kopf. Einmal schüttelte sie so wild, dass ein kleines oranges Seepferd und ein schelmisches blaues Gespenst aus ihrem Kopf sprangen. Mit ihnen singt und tollt nun jede Nacht durch das Museum.
Poetische Objekte
über uns: Susanne, 70
Theo,53
über uns: Dorothea, Katharina
Heidi
über uns: Sebastian, 38
Saadet, 60, Timworker
Es ist Sonntag. Pikett. Ein Notfall. Er versteht erst gar nicht was los ist. Ein Koffer mit einer Bombe? Im Museum of Modern Art? Und gerade heute ist er alleine! Seine Frau Lucy, eigentlich eine sehr fröhliche und bodenständige Frau, ruft an. Sie schreit. Harold, WARUM HAST DU DEN REIFENDRUCK NICHT ….. Unfall! Seine Ohren rauschen. Wo ist der Koffer? Vor seinem inneren Auge sieht er die Bombe. Sie tickt. Das Walkie Talkie: “Detective Meyer, time’s critical”! Sein Vorgesetzter. Seine zwei Abmahnungen fallen ihm ein. Der Tinnitus schwillt an. Wenn der Helm nur ueber die Ohren ginge. Tick, tick. I hope Lucy is well. Sergeant, I reassure you, I’m doing my best. Es wird leiser. Harold Meyer, nimmt seine Tasche und setzt sich. Wie automatisch falten sich seine Beine in den Yogasitz. Er spürt wie seine Zeigefinger die Daumen berühren. Phhhhh. Fhhhhhhh. Ein. Aus.
Gianni Motti, Pre-emptive Act, 2007
über uns: Nicole
Ein Tisch mit Sitzgelegenheiten, der für Rituale und Austausch zwischen Menschen benutzt werden könnte. Schon vor 6000 Jahren haben Menschen, auch in unserer Region, solche Plätze geschaffen, um Glaubensrituale zu pflegen. Im Besonderen Rituale, die mit den Naturkräften und den geheimnisvollen Erscheinungen des Himmls verbunden waren. Der hauptsächliche Zweck war, die Verbundenheit mit der Natur zu zelebrieren.
Evan Ifekoya, nicht näher bezeichnetes Objekt
über uns: Herbert, 75
Saadet, 60
Weltgeschichtentag 20.3.22
Was macht dieser Polizist? Sitzt mitten in einem öffentlichen Raum im Yogasitz! Was für ein Typ ist denn das? Ist er wirklich Polizist? Wie keck, frech und subversiv ist denn das? Er legt seine Rolle und Aufgabe der rigiden Sicherheitskontrolle, geforderten Korrektheit und Staatsfunktion neu aus, setzt sich in die Mitte eines öffentlichen Raumes, wohl immer noch in schusssicherer Uniform, mit Stahlhelm und Stiefeln – was die Absurdität dieser Situation geradezu unterstreicht. Mit seiner Weste, die sehr schwer aussieht, ruht er geradezu in sich. Also wir würden es nur richtig cool finden, wenn er wirklich Polizist ist. Vielleicht macht er nur schnell Pause von seiner Rolle? Die Situation ist anziehend, weil sie fremd ist, macht neugierig, weil sie irritiert. So etwas würden wir gerne in der Realität erleben. Wir können uns vorstellen, dass es Spass machen würde, wir wären neugierig auf noch mehr, noch mehr Unordnung..., noch mehr Irritation!
Gianni Motti, Pre-emptive Act, 2007, Schwarzweissfotografie, 66 x 93 cm, Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst
über uns: Vera, 67
Patrice 70
Die Auswahl des Objektes fiel uns nicht schwer. Es sprang uns geradezu an!
Zwei Skifahrer treffen sich nach der Tour in diesem Lokal. Der eine ist schon stark erschöpft, deswegen bekommt er den etwas bequemeren Sitz, um sich gut ausruhen zu können. Er ist auch schon etwas älter und ist gut dabei, sein Bier leerzutrinken. Der andere Skifahrer ist etwas jünger, sitzt auf dem unbequemeren Stuhl, ist noch voller Tatendrang und will noch mal los. Er hat noch wenig von seinem Bier getrunken, bereitet sich vor, schiebt seinen Stuhl nach hinten und geht. Sein Freund sitzt noch da, trinkt sein Bier aus. Er wird den nächsten Zug nehmen, um nach Hause zu gelangen.
Laura Lima Installation Bar Restaurant (2010)
über uns: Gabriele
Patrice, 69
Jetzt haben wir dann bald alle Museen in Zürich abgegrast.
2021
Wir sind alle verletzlich verbunden; wir leben; sterben - jeden tag, endlich.
Korakrit Arunanondchai, "if we burn, you burn with us", 2021
über uns: Manhrah, 33
Bevor die Betrachter*innen den 1. Raum richtig betreten haben, werden sie - ob sie wollen oder nicht - wie durch einen Sog hineingezogen und zudem komplett vereinnahmt durch diese kräftige Bewerfung jenes grelles, brennendes, chaotisches und umwälzerisches bildliches – auch haptisches, hörsinnliches, sowie gedankliches Sprach-Material, das sich irritierend und verstörend in sie entladen will. In der Folge versuchen sich die Betrachter*innen vor diesem Phänomen zu schützen, sich abzugrenzen und zwar mit einer positiv verwandelnden Deutung!
K. Arunanondchai, „If we burn, you burn with us“ (2021) in Zusammenarbeit mit A. Gvojic
über uns: Paola, 55
Helmut, 73
Die Summe > Er+Sie= ES > frei zitiert nach Advaita-Vendata
Dar Barkeeper hat die Echtheitsüberprüfung bestanden. Er konnte durch Huberts Aufforderung die Hand erheben. Franziska ist immer noch skeptisch . …Frische und schäumendes Bier wird durch Barkeeper regelmässig nachgeschenkt. Der Durst der unscheinbaren Gäste ist gross! Erinnert irgendwie an Pripriat .
Bar Restaurant
über uns: Hubert 68
Franziska 54
Gefunden haben wir uns am Adventsanlass
über uns: Christine
Stephi
über uns: Angela
Antonella
Das Mädchen mit dem Perlohrring schaut suchend um sich und schaut die anderen Leute an, die hier sind. Sie sitzt da, wartet, denn sie möchte den Maler treffen, der ihr Porträt gemalt hat. Das Bier schmeckt ihr nicht, lieber hätte sie einen Kaffee. Bevor sie geht, lässt sie auf dem Stuhl ihren Ohrring liegen, so weiss er, dass sie da war.
Künstlerin: Laura Lima, Werk: Bar/Restaurant 2010/2013, Verschiedene Materialien. Installation. (Auf einem der Stühle liegt ein Perlohrring)
über uns: Cornelia, Dorothea
Anlässlich einem Interview für den Tagesanzeiger haben wir beide ein TiM-Tandem gebildet.
Fotos: Anna-Tia Buss
über uns: Sofie, 11
Cornelia, 67
Blau war er! Mein erstes Auto war ein blauer Käfer. Ich wohnte damals mit meiner Freundin in Basel. Ich hatte auf ein Inserat «VW Käfer 1300 Baujahr 1967 für CHF 500.- zu verkaufen» sofort reagiert. 2 Tage darauf fuhr ein Renault-blauer VW Käfer vor. Meine Freundin war sofort begeistert, nur schon wegen der Farbe. Während 4 Jahren habe ich dieses Auto gefahren …. Und jetzt der rote VW Käfer, mit dem riesigen Findling auf dem Dach. Wie viel der wohl wiegt? Wir fragen die Aufsichtsperson. Sie hat keine Ahnung, sie scheint es sich bis anhin nie überlegt zu haben. Wenn wir in dem Moment, wo der Stein aufs Auto gestürzt ist, im Auto gewesen wären? Nicht vorzustellen - bedrohlich!! Ist das das Ende der Sicherheit? Nichts ist sicher?
Alpine Substance on Wolfsburg Construction (2007) von jimmie Durham (1940*)
über uns: Selina, 45
Ich habe Selina kontaktiert, da ich mehr über TIM-Guide wissen wollte. Es war ein äusserst anregendes Treffen - hat sich gelohnt. Danke Selina!
über uns: Enno, 12
Marion, 53
Es war einmal ein kleiner roter VW-Käfer. Er fuhr über die Berge. Tuckerte so vor sich hin und dachte sich nichts Böses dabei. Doch plötzlich sah er vor sich die Teufelsbrücke. Nach der Teufelsbrücke fuhr er durch eine tiefe Schlucht. Im Rückspiegel sah er den Teufel fluchen. Er versuchte schneller zu fahren, doch es war zu spät. Es rumpelte und ein grosser Stein fiel auf sein Dach. Der Teufel hat ihn erwischt.
Jimmie Durham, Alpine Substance on Wolfsburg Construction
über uns: Yarin, 9
Gaby, 42
Die Menschen haben sich zu Tode amüsiert. Die Berge sind gestorben. Sie leben jetzt im Museum als Denkmal. Wenn man genau schaut, sieht man darunter die Party. Mit Pommes Frites, Himbeer-Joghurt. Den Abfall sieht man nicht.
Street, 2010, Phyillda Barlow, Farbe, Zement, Holz,
über uns: Christine / Franziska
Wir testen zusammen TiM, waren noch nie zusammen im Museum, auch wenn wir uns schon 20 Jahre kennen. Es ist Neuland.
über uns: Peter 56
Marion 53
Eine Gruppe von Frauen liegen vor einem Redner, der sie anscheinend nicht erreicht. Er spricht, aber es verbindet sich nicht mit ihnen. Um auf sich als Personen aufmerksam zu machen, haben sich die Frauen ausgezogen. Doch auch das ändert nichts: Der Redner redet nur für sich, nicht für und mit den Frauen.
Marlene Dumas. Südafrikanische Künstlerin, die sich mit Rassismus auseinandersetzt.
über uns: Gaby und Franziska
Forum Elle erprobt TiM
Ich lade dich ein Platz zu nehmen. Knie mit Knieschoner, doch liege ich trotzdem unkenntlich am Boden.
über uns: Mägi, Andrea, cecile
über uns: Miriam 51
über uns: Sara 35, Franziska 59
französisch
Wir sind in der Wüste, und wir sehen die Welt durch ein schwarzes Kleid. Es schützt uns vor Wind und Sand. Die Linie zeigt den Lauf des Lebens.
Vanishing point, 2000, von Yael Davids, Textil, Aluminium, stahl
über uns: Veronica, 47
TiM & TaM vereint
über uns: Marion, 53
Gidi, 63
Daniela, 54
Installation in der Ausstellung: Potential worlds 2: ECO-Fictions. verschiedene Materialien, Metall Glas, Pflanzen
L’albero di natale era frustrato. Ogni anno portare i stessi vestiti? Che noioso. Improvvisamente aveva una idea elettrizzante! Faceva la verticale come in scuola nella istruzione ginnica, lasceva cadere i suoi capelli e eccolo, il nuovo stile che faceva furore nel mondo di fashion.
Der Weihnachtsbaum war frustriert. Jedes Jahr die gleichen Klamotten tragen? Wie langweilig. Plötzlich hatte er eine elektrisierende Idee! Er machte einen Handstand wie i
über uns: Remo, 55i e B.A.
Nato allo stesso giorno, beide am gleichen Tag geboren
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2020
Ich der Käfer bin schon fast tot und will noch meinen letzten Wunsch offenbaren, sozusagen als letzter Wille. Lieber wäre ich noch meilenweit gefahren, aber nun wiegt der Findling schwer. Im nächsten Leben möchte ich ans Meer.
Jimmie Durham ‚Alpine Substance on Wolfsburg Construction, 2007‘
über uns: Cynthia 51, Carmen 55, Cornelia 66, Marion 53
3 Likes
über uns: Maja, 29
Cornelia, 66
6 Likes
über uns: Julia, 16
8 Likes
über uns: Jessica
über uns: Thomas, 57
Sil, 63
über uns: Jeannette, 39
Malva, 24
We thought these hands arising from the wooden box represent the struggle of women calling for help
Sculpture of hands
über uns: Fanny, 28
Doriane and Ana, 28 and 29
We are part of a summer school here in Zurich
2018
über uns: Imke, 46
An einem schönen Vormittag im Wald spazierend, fiel ich plötzlich in ein Loch im Waldboden. Da hab ich mir schlimm den Kopf angeschlagen. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich alles verschwommen. Die Bäume, die über mir standen, ergaben geometrische Muster. Ich konnte meinen eigenen Kopf sehen. Irgendwie erschien mir, was ich sah, wie eine gotische Kirchen-Decke.
Gilbert & George, Churchyard
über uns: Nora 38
Sabrina 26
Wir haben uns dank einem Aufruf im facebook gefunden und waren zusammen im Migros Museum für Gegenwartskunst und haben uns die Ausstellung zu Gilbert & George angeschaut. Wir sind Nora Musikwissenschaftlerin, Sabrina kaufmännische Angestellte, als zwei Lebenswelten.
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Pour le moment, nous endurons une pandémie mondiale appelée Covid-19 qui va détruire les moyens d’existence de millions de gens. J’ai choisi cette photo parce qu’il y règne un silence idyllique qui me fait penser aux rues abandonnées en Suisse ces jours-là. L’ambiance tranquille dans laquelle cet homme entre les deux âges se trouve est totalement opposé à la situation présente dans le monde; cela me plaît beaucoup. La chambre est miteuse. Pourtant lui, tout seul avec sa guitare électrique, semble être tout-à-fait content. Il regarde ailleurs, je suis convaincue qu’il essaye de créer une nouvelle chanson sur l’amour du prochain, la paix mondiale et un monde sans famine, sans maladies. Il semble être artiste: Un buste blanc bien visible en arrière-plan n’est pas un objet habituel qui se trouve dans chaque maison. Il y a de la lumière partout, il n’y a pas d’obscurité, pas de peur. Par contre, l’homme paraît être pleinement confiant dans l’avenir. En le regardant, je me sens en sécurité.
Cette œuvre d’art créée par Ragnar Kjartansson en 2012 a été inaugurée et exposée au musée de l’art contemporain «Migros» du 17 novembre 2012 jusqu’au 27 janvier 2013 (https://migrosmuseum.ch/sammlung). Elle fait partie d’une installation vidéo et se réfère au groupe pop suédoi
über uns: Vanessa,18
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Kurz bin ich da, einmal dort, unverhofft, fein und warm. Ich stelle dich ins Rampenlicht, doch fassen kannst mich nicht. Rot werde ich vor Lust und Freude. Ja und? Ich liebe mich Dein roter Punkt
Show a leg Installation Pipilotti Rist
über uns: Ursa, 70
Aurora, 8
GiM Anlass Riedtli Familien und Gäste gehen ins Museum
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Was geht hier vor? Wie geht das miteinander? Dieses Werk stellt Fragen und wir haben eine grosse Diskussion.
über uns: Kathrin, 55
Felizitas, 27 und Sarah 35
Mit meiner Kuverum-Gruppe im Museum,
dunkel
Leinwand
schön
gross
fotografiert
2017
Une boule disco – un objet intemporel avec une signification différente pour tout le monde. Un symbole pour la jeunesse insouciante. Est-ce que le film parvient à transmettre la symbolique?
1-Kanal-Video auf Monitor oder Projektion (Farbe, ohne Ton) Stefan Altenburger (1997) Migros Museum für Gestaltung
über uns: Yaël, 18
So funktioniert’s:
1. Wählt Euer Lieblingsobjekt
2. Macht ein Selfie/Portrait von Euch
3. Formular ausfüllen, abschicken
4. Der Beitrag ist sofort online
Das brauchst du / braucht ihr um eine Geschichte online zu stellen:
1. Foto des Lieblingsobjektes
2. Selfie/Portrait von Euch
3. (kurze) Geschichte (max. 1000 Zeichen)
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