Die Objekte sind von KrippenWelt, Stein am Rhein
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Ein junger Mann, eine junge Frau und ein kleines Mädchen setzen sich an einen der Bistrotische. Am Ende des langen Tisches stehen drei grössere Holzfiguren. «Gotti, was ist das?» fragt das Kind die junge Frau die offenbar die Patentante des Mädchens ist, und zeigt dabei auf die grüne Figur. «Es könnte ein König sein», meint die Patentante und untersucht was da am Gürtel der Figur hängt. «Ein Geschenk vielleicht», meint sie dazu. «Nachher schauen wir uns die Krippen an, was möchtest du trinken?». «Eine heisse Schoggi und ein Brownie», erwidert das Kind.
«Schade, Brownies hat es leider keine mehr…» Vom Gotti bekommt sie das Karamellguetzli zum «tünkle». Da steht plötzlich Herr H. da und legt eine handvoll Karamellguezli neben die Tasse des Mädchens… «Das isch denn lieb», meint die Gotte, «er het ghört, dass du die Guetzli gern hesch!».
Der junge Mann meint als sie aufbrechen bedauernd, er hätte die Krippe doch vorher kaufen sollen. «Schade, jetzt ist sie weg…!»
Räuchermann aus dem Erzgebirge. Weihnachtsbrauch seit ca.1830, im innern der Figur wird ein Räucherkegel abgebrannt,
Ort: KrippenWelt, Stein am Rhein
über uns: Ursula 67
Junger Mann, junge Frau, kleines Mädchen
Kleine Geschichte vom Tisch nebenan
deutsch
Kunst
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2021
Wir haben eine Krippe gefunden, die in Bewegung ist! Das Floss mit der Familie gleitet auf einem Fluss. Joseph hält das Ruder, um das Floss auf Kurs zu halten. Sie suchen einen sicheren Ort. Es ist warm, das Kind nimmt ein Luftbad, der Vater lächelt. Maria schaut etwas verwundert, weil der Affe genüsslich eine Banane wegfrisst. Die Schildkröte hätte auch gerne ein Stück abbekommen… Die Papageien überlegen sich, ob sie heimlich ein paar Maiskörner vom Vorrat wegpicken sollen. Eule und Tucan, wie auch die Fische, begleiten die Familie. In dieser Tierwelt fühlen sich Maria, Josef und das Kind, auf ihrer Reise ins Ungewisse, geborgen. Wir schauen ihnen nach…
Peruanische Krippe aus Ton
Elisabeth 71
Zwei uralte Freundinnen deren Freundschaft bei Treffen in Museen und neuerdings beim Geschichten erfinden zu Objekten, jedesmal neu bestätigt wird! Wunderschön und sehr empfehlenswert!
24.12. um Adventsanlass.
Die TiM-Guide erzählt einer Dame die Entstehungsgeschichte und Botschaft von Tandem im Museum. Dabei bemerkt sie aus dem Augenwinkel eine Person die nähertritt, aufmerksam geworden durch das teilweise Gehörte, und offensichtlich interessiert an Mehr. Die Dame bewegt sich zur Inspiration Richtung Ausstellung. Zur interessierten Person gewendet lädt die TiM-Guide diese ein: «Und Sie, hätten sie Lust auf eine gemeinsame Geschichte?». Eine Frau mit wachen Augen und lebhaften Bewegungen ist begeistert, nicht zuletzt vom Dialekt der TiM-Guide, denn es entpuppt sich, dass sie so etwas wie ein Heimwehbaslerin und passionierte Museumsgängerin ist. Hin und her gerissen zwischen der Lust am Schreiben und ihrer Freude, den aus Basel anreisenden Sohn bei sich zuhause zum Weihnachtsfest zu empfangen, sagt sie, sie habe sogar schon ihre Lieblingskrippe gefunden! Wohl möglich, dass in absehbarer Zeit ihre Krippengeschichte auftaucht…
Lebensgrosse Tonkrippe aus Peru
an TiM interessierte Frau mit wachen Augen
Herzliche Begegnung, gefunden im gemeinsamen Interesse an TiM und dem Baslerdialekt...
Das ist ein Schiff, ein Schiffsheck, darauf steht ein Stall. Ich sehe eine Leiter, da muss auch Wasser sein, die Leiter kommt aus dem Wasser, sonst wäre das Schiff ja gestrandet. Hier liegt ein Ochse. Ochse? Doch nicht, der ist zu klein. Hier sind noch andere Tiere, da gibt es ein Schaf. Das ist kein Schaf, der Hals ist viel zu lang. Das ist doch ein Lama! Oder Giraffe… Diese vielen Tiere, das könnte ja die Arche sein, es sieht aus, als wären die Tiere geborgen hier. Und der Stall? Auf dem Dach sitzen zwei Tauben, das passt zur Arche. Im Stall sieht man nicht genau was drin ist. Im Stall waren Maria, Josef und das Jesuskind, aber das kommt ja erst noch. Es ist gut, dass am Heck eine Leiter angemacht ist, dann können sich noch mehr Tiere auf die Arche retten, und Menschen. Das ist anders als auf der Arche Noah, das ist gut, diese Arche ist jetzt ein Rettungsboot!
Keine Angaben zum Objekt
Klaus, 80 Gymnasiallehrer, Doris, 90, Multitalent
Unser kleines Team im Alters- und Pflegeheim in Zürich hat zu einem Bild einer Krippe aus dem Krippen-Museum eine Geschichte erfunden, auch wenn wir nicht vor Ort sein konnten. Es war für Klaus und Doris wichtig, dass aus der Arche ein Rettungsboot wurde.
Advents-Geschichten
Die Ausgangstür zur Krippenwelt öffnet sich, ein Paar tritt ein, steigt langsam die zwei Stufen hoch, schaut sich dabei interessiert, fast überwältigt von dem reichen, glitzernden Weihnachtsdekorationen, um. Die Finger der jungen Frau gleiten über den einladend präsentierten Christbaumschmuck. Dann, ein überraschtes: «Eine Gurke!». Tatsächlich, eine kleine, grüne, glänzende Glasgurke, ein Anhänger für den Christbaum. Aber warum eine Gurke? «Oh», erzählt Herr H., «das ist ein alter deutscher Brauch. Die kleine Gurke wurde, möglichst gut, zwischen den Tannenzweigen versteckt. Wer die Gurke zuerst fand, erhielt ein zusätzliches Geschenk. Möglicherweise sollte der Brauch die Kinder davon abhalten, sich sofort auf die Geschenke zu stürzen, denn da gab es ja noch etwas Zusätzliches zu gewinnen…» Die junge Frau auf jeden Fall, hat den kleinen Glasgurken-Christbaum-Anhänger gekauft. Ob dieser heute wohl an ihrem Christbaum hängt? Oder ist die Weihnachtsgurke gar ein Geschenk?
Weihnachtsgurke, Christbaumanhänger, Glas, Christmas Pickle, deutscher/amerikanischer Brauch seit ca. 1930
Junge Frau
Begegnung in der KrippenWelt
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